English translation (mostly done via www.DeepL.com/Translator) see below. Globale Erwärmung(01/2020)Daß sich das Klima durch den Einfluss der Industrialisierung ändern wird und auch schon geändert hat, darüber kann es wohl keinen vernünftigen Zweifel mehr geben. Welche Ausmaße der Klimawandel haben wird hängt davon ab wie sich die Menschheit verhalten wird. Der Klimawandel hängt nicht linear von den Einflußfaktoren ab. Sich selbst verstärkende Mechanismen, die, durch Erwärmung bedingt, ihrerseits zusätzliche Treibhausgase freisetzen, können das Klima radikal verändern. Extreme Klimaveränderungen hat es in der Geschichte der Erde mehrfach gegeben. Das Klima, das wir kennen und das uns als mehr oder weniger stabil erscheint, hat sich - in größeren Zeiträumen betrachtet - ständig verändert. Die Veränderungen gingen teilweise soweit, daß nahezu alles Leben auf der Erde vernichtet wurde und die Evolution, mehr oder weniger, wieder von neuem begann. Die Ursachen für solche radikalen Veränderungen waren zum Teil winzig - Mikroben. Und die Einflüsse entwickelten sich langsam - über Hunderttausende von Jahren. Die Geschwindigkeit, mit der die Menschheit die Zusammensetzung der Atmosphäre jetzt verändert, übertrifft alles, was unsere Erde, seit der Entstehung des Lebens, erlebt hat. Seit Beginn der Industrialisierung ist der CO2-Gehalt der Atmosphäre von ca. 0.028 Vol.-% auf knapp über 0,04 Vol.-% angestiegen. Das ist ein Anstieg von 43% in ca. 160 Jahren. Das Buch "Eine neue Geschichte des Lebens" von Joe Kirschwink und Peter Ward (Empfehlung), zum Beispiel, vermittelt einen guten Eindruck davon, wie sensibel das Klima auf bestimmte Einflüsse reagiert und wie dramatisch die Folgen sein können. VerantwortungDerzeit werden 80% des weltweiten Energieverbrauchs aus fossilen Energieträgern gedeckt. Berechnungen zeigen, dass es kaum möglich sein wird, diese 80% emissionsfrei zu erzeugen. Der Energieverbrauch muss also eingeschränkt werden. Was tun?Resourcen sparen. Was nicht gekauft wird, wird auch nicht mehr produziert, verbraucht also keine Resourcen. "Wir erleben das sowieso nicht mehr." hört man oft, aber das möchten wir so nicht akzep­tieren. Erstens erleben wir die ersten, leichten Anzeichen des Klimawandels ja schon und zweitens: die Mitarbeiter bei Descoplan haben auch Kinder und - zum Teil - Enkelkinder, die mit großer Wahrscheinlichkeit von den Folgen des Klimawandels betroffen sein werden. Was wünscht man sich für seine Kinder? Oder für die Kinder anderer Leute. Und die werden auch wieder Kinder haben, denen es mal gut gehen soll. "Ich als einzelner kann da sowieso nichts machen." Gut - wenn jeder so denkt wird das natürlich nichts. Aber die Menschheit besteht halt mal aus "Einzelnen" und wenn die nichts machen - wer dann? Wir meinen, man kann schon viel tun, ohne daß es weh tut. Fangen wir einfach mal klein an. In unserer Umgebung sind viele Bürogebäude. Es fällt auf, daß bei vielen - besonders bei großen - Firmen und Behörden das Licht nie ausgeht. Trotz 40-Stundenwoche. Eine Woche hat 168 Stunden. Wenn man also nach Feierabend im Büro das Licht ausmacht, kann man so 128/168 = 76% der Energie für die Beleuchtung einsparen. Sagen wir 70%. Und wenn man nach Feierabend durch manche Büros geht, sieht man auch, dass Computer nicht ausgeschaltet werden und teilweise Monitore noch leuchten - also einfach ausschalten. Was in den Server-Racks, gerade in kleineren Büros, so vor sich hinwerkelt ist oft ein ziemlicher Overkill. (Das gilt übrigens meistens auch für die Telefonanlagen die den Büroinhabern, die in der Regel nicht die Zeit haben sich mit der Materie zu befassen, gerne aufgeschwätzt werden.) Drucker/Plotter: Wir versuchen natürlich möglichst auf Papier zu verzichten, aber manchmal sieht man Fehler erst, wenn "es gedruckt ist". Und Fehler die erst beim Bau, oder gar danach, entdeckt werden, können einen beträchtlichen "Carbon Footprint" haben. Da muss man eben abwägen. Wir verwenden möglichst Modelle mit nachfüllbaren Tintentanks und auswechselbaren Druckköpfen. An unseren Arbeitsplätzen verwenden wir Laptops (auch Notebooks genannt). Die kosten im Verhältnis etwas mehr, haben aber ausreichend Leistung bei geringerem Stromverbrauch und haben die unterbrechungsfreie Stromversorgung schon eingebaut (z. B. Dell Inspiron i7: gemessen "idle" 12 Watt, unter Belastung ca. 20...25 Watt). Im Vergleich zu Desktops spart man leicht 50% Strom. Dafür leisten wir uns große hochauflösende Monitore (ca. 60 Watt). Aber das hat auch seinen Sinn. Kürzere Bearbeitungszeit, weniger Fehler = weniger Energieverbrauch. Obsoleszenz. Die IT-Branche scheint eifrig bemüht zu sein Hardware beim Anwender möglichst schnell der Entsorgung zuzuführen. Das geht mittlerweile sehr gut mit (nervigen, aber wohl leider nötigen) erzwungenen "Updates". Wo immer es geht, läuft unsere Hardware deshalb mit Linux. Bei uns hat sich Linux Mint bewährt. Wir haben für manche Zwecke gelegentlich 10 bis 15 Jahre alte Laptops im Einsatz, die mit dem mitgelieferten Windows nicht mehr zu gebrauchen waren, aber mit Linux einwandfrei funktionieren. Es gibt auch einiges an CAD-Software für Linux, teilweise mit dem dwg-Dateiformat von AutoCad kompatibel, größtelteils Opensource (FOSS). Leider haben wir noch keine Software gefunden, die die von uns benötigten Bewehrungsfunktionen bietet (für Hinweise sind wir dankbar). (Nebenbei: Falls Ihnen die Werbung bei Android-Apps auf die Nerven geht, schauen Sie mal bei F-Droid. Opensource-Software ohne Werbung reduziert den Datenverkehr.) Den größten Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen können wir aber vermutlich leisten, indem wir, zum Beispiel, hier und da ein paar zusätzliche Stunden in die Erstellung von Bewehrungsplänen stecken und versuchen, im Rahmen der Vorgaben der Statischen Berechnung, die Stahlmengen zu reduzieren. Daß wir unseren Kollegen empfehlen vozugsweise zu Fuß, mit dem Fahrrad (und nicht mit dem E-Scooter) oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu kommen, verbrauchte Leuchtmittel durch LEDs ersetzen, usw. brauchen wir sicher nicht erwähnen. Wir würden uns freuen......, wenn unsere Kunden und Geschäftspartner - und überhaupt alle - mit uns in diesem Sinne am selben Strang ziehen, damit auch unsere Nachkommen menschenwürdig leben können. Ausserdem würden wir uns natürlich wünschen, daß Sie auch andere dazu anregen über ihren Resourcenverbrauch nachzudenken. Also gerne weitersagen! Haben Sie einen Vorschlag, was wir sonst noch tun könnten?Oder möchten Sie etwas genauer wissen? Wir würden uns freuen von Ihnen zu hören! Noch ein paar Links zum Thema:
===== English ===== Global Warming(01/2020)There can be no reasonable doubt that the climate will change and has already changed due to the influence of industrialisation. The extent of climate change depends on how humanity behaves. Climate change does not depend linearly on the influencing factors. Self-reinforcing mechanisms, which in turn release additional greenhouse gases due to warming, can radically change the climate. Extreme climate changes have occurred several times in our Earth's history. The climate we know and which appears to us to be more or less stable has - viewed over longer periods of time - constantly changed. The changes sometimes went so far that almost all life on earth was destroyed and evolution, more or less, was set back to square one. The causes of such radical changes were sometimes tiny - microbes. And the influences evolved slowly - over hundreds of thousands of years. The speed at which humankind is now changing the composition of the atmosphere surpasses anything our Earth has experienced since the origin of life. Since the beginning of industrialisation, the CO2 content of the atmosphere has risen from about 0.028% by volume to just over 0.04% by volume. That is an increase of 43% in about 160 years. The book "A New History of Life" by Joe Kirschwink and Peter Ward (recommendation), for example, gives a good impression of how sensitively the climate reacts to certain influences and how dramatic the consequences can be. ResponsibilityCurrently, 80% of the world's energy consumption is covered by fossil fuels. Calculations show that it will hardly be possible to generate this 80% without emissions. Energy consumption must therefore be limited. What to do?Save resources. What we don't buy will not be replenished, so it will not consume further resources. "We won't live to see it anyway." is something we often hear, but we don't want to accept that. Firstly, we are already experiencing the first, slight signs of climate change and secondly, the employees at Descoplan also have children and - in some cases - grandchildren who will most likely be affected by the consequences of climate change. What do you wish for your children? Or for other people's children. And they, too, will have children who should have a good life. "I as an individual can't do anything about it anyway." Well, if everyone thinks like that, of course nothing will be achieved. But humanity is made up of "individuals" and if they don't do anything - who will? We think that a lot can be done without causing any pain. Let's just start small. There are many office buildings in our neighbourhood. It is noticeable that in many - especially large - companies and authorities the lights never go out. Despite the 40-hour week. There are 168 hours in a week. So if you turn off the lights in the office after work, you can save 128/168 = 76% of the energy for lighting. Let's say 70%. And if you walk through some offices after work, you will also see that computers are not switched off and some monitors are still on - so just switch them off. What's going on in the server racks, especially in smaller offices, is often quite an overkill. (By the way, this also applies to the telephone systems that the office owners, who usually don't have the time to dig deeper into the matter, get talked into by eager salespersons). Printer/plotter: Of course we try to avoid paper as much as possible, but sometimes you only see mistakes when "it's printed". And errors that are only discovered during construction, or even afterwards, can have a considerable "carbon footprint". So you have to weigh things up. Wherever possible, we use models with refillable ink tanks and replaceable print heads. At our workplaces we use laptops (also called notebooks). They cost a little more, but they have sufficient performance with lower power consumption and the uninterruptible power supply is already built in (e.g. Dell Inspiron i7: measured "idle" 12 watts, under load approx. 20...25 watts). Compared to desktops, you can easily save 50% power. In return, we afford large high-resolution monitors (approx. 60 watts). But that also has its purpose. Shorter processing time, fewer errors = less energy consumption. Obsolescence. The IT industry seems to be eager to dispose off your hardware as quickly as possible. This is now done very efficiently with (annoying, but perhaps necessary) forced "updates". Wherever possible, our hardware therefore runs with Linux. Linux Mint has proven itself suitable for our purposes. For some jobs we occasionally use 10 to 15 year old laptops that were no longer usable with the Windows that came with them, but work perfectly with Linux. There is also some CAD software for Linux, partly compatible with the dwg file format of AutoCad, mostly open source (FOSS). Unfortunately, we have not yet found any software that offers the reinforcement functions we need (we would be grateful for any hints). (By the way: If the advertising in Android apps gets on your nerves, take a look at F-Droid. Opensource software without advertising reduces data traffic.) But we can probably make the biggest contribution to reducing CO2 emissions by, for example, putting a few extra hours here and there into drawing up reinforcement plans and trying to reduce the amount of steel within the framework of the specifications of the structural analysis. We certainly don't need to mention that we recommend that our colleagues walk, cycle (and not use e-scooters) or use public transport to get to work, and that we replace used lamps with LEDs. We would be pleased...... if our customers and business partners - and everyone else - would pull together with us in this matter, so that our descendants can also live a life in dignity. We would also like you to encourage all to reflect on their resource consumption. So feel free to spread the word! Do you have a suggestion what else we could do?Or would you like to know something more specific? We would be happy to hear from you! A few more links on the topic:
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